Ein Unternehmen veräußern – Möglichkeiten
Die geeignete Methode der Veräußerung eines Unternehmens hängt maßgeblich von äußeren Faktoren ab. In der Regel ist der Verkauf das richtige Mittel. Aber auch die Veräußerung durch Umwandlung oder im Wege der gesellschaftsrechtlichen Auseinandersetzung ist denkbar.
a) Der Unternehmensverkauf - die häufigste Art der Veräußerung
Der Unternehmensverkauf ist geprägt von Verhandlungen über die Modalitäten, begleitet von einer Due-Diligence-Prüfung und dem Abschluss einer vertraglichen Vereinbarung, in der Regel eines Kaufvertrags. Bestimmte gesellschaftsrechtliche und steuerrechtliche Konstellationen können in Einzelfällen andere Vertragsformen erforderlich machen. Hier ist umfassende rechtliche Beratung von Beginn an zu empfehlen.
b) Veräußerung durch Umwandlung
Umwandlungen nach dem Umwandlungsgesetz sind die Verschmelzung, die Spaltung, die Vermögensübertragung und der Formwechsel. All diese Formen können beim Unternehmensverkauf eine Rolle spielen. In vielen Fällen kann es schon im Vorfeld ratsam sein, bestimmte Unternehmensteile abzuspalten und erst danach zu übertragen. Auch hierbei beraten und unterstützen wir Sie gerne mit unserem Team.
c) Gesellschaftsrechtliche Auseinandersetzung oder Erbfall
Auch im Wege der gesellschaftsrechtlichen Auseinandersetzung oder durch Erbfall kann ein Unternehmen ganz oder in Teilen veräußert werden. Hier gilt es, verschiedene Interessenlagen beim Generationenwechsel durch entsprechende Regelunge zu berücksichtigen.
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Auktion oder Verhandlung – Der Verkaufsprozess
Es gibt im wesentlichen zwei Arten, einen Unternehmensverkauf abzuwickeln. Einerseits kann dies im Wege eines Auktionsverfahrens erfolgen oder "one-to-one" im Wege der Verhandlung zwischen Käufer und Verkäufer.
a) Auktionsverfahren – vorteilhaft für den Verkäufer
b) One-to-one – Zwei Parteien verhandeln
- Das Unternehmen ist nur schwer verkäuflich, etwa weil dieses sich kurz vor der Insolvenz befindet.
- Es liegt eine Marktkonstellation vor, die – z. B. aus kartellrechtlichen Gründen – keine weiteren Mitkäufer zulässt.
- Käufer und Verkäufer standen zuvor in guter Geschäftsbeziehung oder es gibt andere enge Beziehungen zwischen den Vertragspartnern (zum Beispiel familiäre Bande), sodass die Gewinnmaximierung nicht im Vordergrund steht und ein anderer Käufer nicht in Betracht kommt.
Die one-to-one-Situation findet sich indes auch, wenn das zu verkaufende Unternehmen sehr jung oder klein und die Verkäuferseite unerfahren ist. Die Verkäufer glauben oft auch, auf (rechtliche) Beratung verzichten zu können. Dies kann sich rächen, wenn der Käufer seine "Exklusivität" zulasten der Verkäufer ausspielt, um den Kaufpreis zu drücken oder für ihn günstige Klauseln in den Kaufvertrag zu verhandelt.
Haben Sie Fragen zum Thema M & A? – Rechtsanwältin Juliane Kösling berät Sie gerne!
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Due Diligence als Verhandlungsbasis
Kein Unternehmensverkauf findet heutzutage ohne eine Due-Diligence-Prüfung statt.
Eine Due-DiIigence-Prüfung dient dem Käufer dazu, die Risiken im Zielunternehmen aufzudecken, damit diese später bei Gestaltung des Kaufvertrags berücksichtigt werden können; sie dient als Grundlage für die Bewertung des Unternehmen und die Bestimmung des Kaufpreises.
Neben der "Käufer Due Diligence" wird immer häufiger auch eine Due-Diligence-Prüfung durch die Verkäuferseite (sogenannte "Vendor Due Diligence") durchgeführt. Ziel ist, dass die Verkäuferseite das eigene Unternehmen bewerten kann und kennt dessen Risiken.
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FAQ
Glossar zu M&A - Fragen einfach beantwortet
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Was bedeutet M & A?
"M&A" steht für Mergers and Acquisitions, was so viel bedeutet wie Zusammenschlüsse und Übernahmen. Damit werden internationale Transaktionen zusammengefasst, bei denen es um den Erwerb von Unternehmen oder Unternehmensanteilen geht.
Ist eine Due DIligence immer nötig?
Eine Due Diligence Prüfung ist nicht zwingend, aber ratsam. Wenn ein Käufer ein Unternehmen sehr gut kennt, kann er zwar auf eine Due Diligence Prüfung verzichten, ratsam ist dies jedoch nicht. Schon deshalb, weil im Kaufvertrag später Vereinbarungen getroffen werden können, die durch eine Due-Diligence-Prüfung erst möglich werden, wie Garantien, die sich darauf beziehen, dass der Verkäufer alle ihm bekannten Risiken im Datenraum veröffentlicht hat.
Was kostet eine Due-Diligence-Prüfung?
Die Kosten einer Due-Diligence-Prüfung lassen sich nicht exakt beziffern. Der wesentliche Kostenfaktor sind hierbei die Kosten der Prüfer. In jedem Fall lässt sich aber sagen, dass die Kosten für eine Due Diligence Prüfung gut investierte Ausgaben sind. Denn andernfalls läuft man als Käufer Gefahr, "die Katze im Sack" zu kaufen und das ist bei den Beträgen, um die es meist geht, nicht vertretbar.
Wie bewertet man ein Unternehmen?
Zur Bewertung eines Unternehmens gibt es verschiedene Methoden. Allen Methoden gemeinsam ist, dass hierfür die Unternehmenskennzahlen notwendig sind. Aus diesem Grund kann eine valide Bewertung von Käuferseite erst während des Due-Diligence-Prozesses stattfinden. Eine Methode ist das "Discounted-Cashflow-Verfahren". Hierbei wird der Wert eines Unternehmens dadurch bestimmt, künftig zu erwartende Cashflows zum Bewertungsstichtag (durch Abzinsung) bewertet werden. Die Summe dieser Werte ergibt den Unternehmenswert.
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