• Publikationen von Dr. Niels George

    Dr. Niels George publiziert seit vielen Jahren regelmäßig Fachartikel zum Gesellschaftsrecht und ist seit 2013 Kolumnist im Handelsblatt. Er ist Co-Autor des Werks "Aufsichtsrat kompakt" im Schäffer-Poeschel Verlag. 

​Eine Liste der bisherigen Publikationen von Dr. Niels George

Presse

"Register ist nur ein Anfang" Die Verschärfung des Geldwäschegesetzes zum 1. August 2021 hat Wellen geschlagen. Denn deutsche Unternehmen sind nun verpflichtet, sämtliche Eigentümer – „wirtschaftlich Berechtigte“ – zu melden. So sieht es das Transparenzregister- und Finanzinformationsgesetz (TraFinGGw) vor. Oberstes Ziel dabei: Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung unterbinden. So weit, so unterstützenswert an sich. Über die verschiedenen Unzulänglichkeiten des Transparenzregisters hinweghelfen können die Verschärfungen jedoch nicht. Handelsblatt, 12.10.2021.


"Die GmbH in Verantwortungseigentum" Sie kann bald gesellschaftsrechtliche Realität werden: die „Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Verantwortungseigentum“. Ziel: Unternehmen als unabhängige Einheiten aufstellen. Nachhaltige Wertschöpfung gewährleisten und folgenden Generationen das bestellte Feld übergeben. Fakt ist: Das deutsche Stiftungsrecht hält viele Unternehmer davon ab, die eigene Nachfolge anzugehen. Eine Reform des Stiftungsrechts tut Not. Es braucht Mut, das komplexe Thema Nachfolge neu zu denken. Handelsblatt, 12.10.2021. 


"Lieferkettengesetz – Bürde für die Firmen" 
Der Bundesrat hat das Lieferkettengesetz gebilligt. Sein erklärtes Ziel ist die Verbesserung des Schutzes von Menschenrechten in globalen Lieferketten. Angetreten ist es mit dem Anspruch, Unternehmen in Deutschland zur Übernahme von Verantwortung zu bewegen. Im Kern geht es darum, Sorgfaltspflichten für Unternehmen zu definieren, um für die Einhaltung der Menschenrechte in ihren Lieferketten zu sorgen. Allein an die praktische Umsetzung hat niemand gedacht. Handelsblatt, 10.08.2021.


"Unnötiger Erbstreit in der Gesellschafterversammlung"

Zerstrittene Erben in der Gesellschafterversammlung sind Gift für jedes Unternehmen. Je unterschiedlicher die Interessen der Erben eines verstorbenen GmbH-Gesellschafters ausfallen, desto unmöglicher wird eine konstruktive Lösung. Auf der Strecke bleibt dabei das Unternehmen. Handelsblatt, 01.06.2021. 

"Gesellschaftsrecht im Fluss". Aufregende Zeiten im Gesellschaftsrecht. Diskutiert wird die Reformierung des Personengesellschaftsrechts. Eine Entscheidung des Landgerichts Hamburg greift nun vor: Im Falle von Umlaufbeschlüssen nach § 2 des Gesetzes zur Abmilderung der Folgen der COVID-19-Pandemie sollen Mindestfristen einzuhalten sein. Unter einer Woche läuft nichts. Handelsblatt, 06.04.2021. 


Heikle Nachfolge“. Die Übertragung des eigenen Unternehmens bleibt ein heikles Thema. Ganz zu schweigen von der Umsetzung. Klare Tendenz dabei: Die Alteigentümer scheuen vor der Übergabe Investitionen. Die potentiellen Übernehmer fürchten deshalb umso mehr um die anvisierte Marktstellung. Ohne Marktstellung keine Finanzierung. Der Erfolg der Übergabe wird umso mehr gefährdet und am Ende häufig ganz zunichte gemacht. Ein Teufelskreis. Handelsblatt, 02.02.2021.

„Handfeste Beweise ermitteln“. Ermittlungskompetenz (neudeutsch Legal Investigation) hilft gegen unlauter agierende Gegner. Sowohl in der Gesellschafterversammlung als auch in der Erbengemeinschaft. Und dies nicht nur im Strafrecht, sondern vor allem im Zivilrecht. Ohne Beweise ist die Schlacht verloren. Handelsblatt, 01.12.2020.

„Nachfolge ist planbar“. Die eigene Nachfolge war für manchen Unternehmer schon in Corona-Vorzeiten ein Reizwort. Bin ich dafür bereit, wo finde ich einen geeigneten Nachfolger, was wird aus meinen Mitarbeitern. Unternehmensnachfolge ist komplex und nicht bis ins letzte Detail planbar. In diesem Sinne gehen die aktuellen steuerlichen Reformrufe ins Leere. Handelsblatt, 28.07.2020.

„Kein großer Wurf“. Eine vom Bundesjustizministerium eingesetzte Expertenkommission hat sich jüngst angeschickt, das Personengesellschaftsrecht zu modernisieren. Zeit würde es. Der wichtigste Vorschlag: die in einem Gesellschaftsregister einzutragende Außengesellschaft bürgerlichen Rechts, die „eGbR“. Sie wird scheitern. Handelsblatt, 26.05.2020.

„Puste ausgegangen“. In Corona-Zeiten wird manches mit heißer Nadel gestrickt. So auch das „Corona-Gesetz“, das Regelungen für Mitgliederversammlungen für Vereine trifft. Die Frage ist, ob Mitgliederversammlungen per Zoom durchgeführt werden können. Eine berechtigte Frage – die aber im Corona-Gesetz GmbHs weitestgehend außer Acht lässt. Dies wiederum ist kein gutes Signal für die Wirtschaft. Klarheit auch für GmbHs tut Not! Handelsblatt, 14.04.2020.

„Ein wahrer Trugschluss“Für die meisten Menschen ist es kein Leichtes: die Nachfolge testamentarisch regeln und endlich Klarheit haben, für die Angehörigen im Fall der Fälle und jedenfalls als Beruhigung für einen selbst. Widersprüche zwischen Testament und GmbH-Gesellschaftsvertrag können diese vermeintliche Klarheit ins Gegenteil verkehren. Handelsblatt, 21.01.2020.

„Erhöhter Puls“. Das Schicksal einer GmbH wird häufig durch den engagierten Einsatz der Akteure beeinflusst. Gestalterische Freiheit ist da ein hohes Gut. Bei Kapitalerhöhungen in der GmbH ist besondere Vorsicht geboten. Mitunter ignorieren die Registergerichte einen an sich klar erscheinenden Gesetzeswortlaut. Handelsblatt, 05.11.2019.
 
„Zweideutige Ziele“. Die DSGVO ist allseits bekannt. Sie hat die Flut von Newslettern spürbar reduziert. Eines ihrer ursprünglichen Ziele ist ihren Verfechtern allerdings kaum noch präsent: der Verbraucherschutz. Handelsblatt, 26.02.2019.
„Gründen in Europa – ein schlanker Fuß“. Die Europäische Aktiengesellschaft steht den Konzernen seit dem Jahresende 2004 für Gründungen auf europäischer Ebene zur Verfügung. Im Volksmund „Europa-AG“ genannt, bleibt sie dem Volk angesichts eines Mindestkapitals von 120.000 Euro als Rechtsform versagt. Handelsblatt, 11.12.2018.


"Schutz von geschäftlichem Know-how – überfällige Umsetzung einer Richtlinie“. Die EU-Know-how-Schutz-Richtlinie zum Schutz von Geschäftsgeheimnissen soll endlich umgesetzt werden. Allein die Umsetzung wirft Fragen auf. Handelsblatt, 16.10.2018.


„Die europäische Einpersonengesellschaft – ein netter Versuch“. Das Jahr 2014 hatte sich angeschickt, das Gesellschaftsrecht in Europa zu revolutionieren. Der Richtlinienvorschlag der europäischen Einpersonengesellschaft landete auf dem Tisch des Europäischen Parlaments. Dieses ließ sich Zeit – um nun den Vorschlag zurückzuziehen. Handelsblatt, 21.08.2018.


„Mittelstand in Datenschutz-Not“. Seit dem 25.05.2018 ist sie scharf gestellt: die allseits gefürchtete Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Freundlich ignorieren lässt sich die Flut von E-Mails, die beharrlich zur Einwilligung in die Datenverarbeitung auffordert. Was das aber mit dem Mittelstand macht, steht auf einem anderen Blatt. Handelsblatt, 26.06.2018.

„Plötzlich alles anders.“ Die Mutter aller Gesellschaften, die GbR, rühmt sich ihrer Praktikabilität. Nun droht eine Abkehr vom juristischen Gemeingut: Dem ausscheidenden Gesellschafter soll kein Anspruch mehr auf seinen Gewinnanteil zustehen. Handelsblatt, 24.04.2018.


„Datenschutz lebe hoch.“ Schon jetzt steht das Unwort des Jahres fest: Datenschutzgrundverordnung. So sperrig der Begriff, so relevant ist er für Unternehmer hierzulande. Datenschutz wird fortan großgeschrieben. Bußgelder werden es auch. Handelsblatt, 27.02.2018.


„Ärmel hoch!“. Dreiviertel der Deutschen verzichten darauf, ihren Nachlass zu regeln. Es gilt dann die gesetzliche Erbfolge – der Staat wird es richten müssen. Handelsblatt, 26.12.2017.


„Beirat“: Der Beirat ist im Rahmen der Unternehmensnachfolge ein wertvolles Werkzeug und kann einen sanften Übergang für alle Beteiligten gewährleisten. Zudem lässt sich durch den Beirat Praxisnähe herstellen. Die aktuelle Verschärfung der Anforderungen für Beiratsmitglieder erweist diesem Ansatz einen Bärendienst. Handelsblatt, 29.08.2017.


„Wegwerfgesellschaft“: Vor der Unternehmensnachfolge auf die Schnelle die Rechtsform wechseln, um die Gesellschaft attraktiver zu machen – weshalb dieses Anliegen scheitern muss: Tradition und Werte ergeben sich (nicht nur) aus dem Handelsregister. Handelsblatt, 04.07.2017.


„Digitale Innovation“: Motor Mittelstand – dem KfW-Innovationsbericht Mittelstand 2016 zum Trotz ist der Mittelstand immer noch Spitze in Sachen Innovation: Schließlich bedeutet Digitalisierung selbst Innovation. Handelsblatt, 16.05.2017.


„Beirat rät nicht nur“. Bekannt ist die rechtliche Komplexität einer Unternehmensnachfolge. Die damit verbundene psychologische Komponente wird oft unterschätzt: Im Familienunternehmen stehen Sohn bzw. Tochter in den Startlöchern. Vati dankt ab und hält dennoch fest. In solchen Situationen kann die Gründung eines Beirats helfen: Der Senior bleibt beratend an Bord. Bei der Gestaltung der Befugnisse des Beirats ist Augenmaß gefragt. Handelsblatt, 14.03.2017.

„Digitaler Durchstarten“. Die Zeichen könnten nicht klarer auf Zukunft stehen – eine Zukunft im Sinne von „Bewährtes erhalten und gleichzeitig Innovationen zulassen“. Was so klar erscheint, stellt die Unternehmenslenker vor immense Herausforderungen. Es gilt, Stammkräfte mitzunehmen und junge Wilde zu integrieren. Handelsblatt, 17.01.2017.


„Offene Flanke“. In diesen Tagen wird viel über Compliance im Unternehmen geschrieben, also über die Einhaltung interner und externer Regeln und Gesetze. Digitalisierung 4.0 und Compliance – das sind gefühlt die Wörter des Jahres 2016 in deutschen Vorstandsetagen. „Herr Geschäftsführer, den CMS-Ordner, bitte“ – ein Satz, der in Sachen Compliance so manchem Geschäftsführer Unbehagen bereitet. Handelsblatt, 20.12.2016.


„Einfach gründen“. Die Zahl der Vollerwerbsgründer fällt weiter. Bürokratie in den ersten zwei Geschäftsjahren sehen junge Gründer als größtes Hindernis bei der Unternehmensgründung an. Eine Vereinheitlichung und vor allem Reduzierung der bürokratischen Abläufe tut not. Handelsblatt, 01.11.2016.


„Lex Start-up“. Erstklassige Geschäftsidee hin oder her. Ohne notwendiges Kapital lässt sich bekanntlich kein Unternehmen auf die Beine stellen. Die derzeitigen Regelungen im GmbH-Gesetz sind für den effektiven Unternehmensstart zu träge: Der Handel mit Gesellschaftsanteilen muss reformiert werden. Handelsblatt, 06.09.2016.


„Mediation als Ausweg“. Für gescheiterte Unternehmensnachfolgen in Familienunternehmen sind oftmals ungeklärte emotionale Konflikte verantwortlich: unterschiedliche Führungspersönlichkeiten, fremde Firmenkultur. Wirtschaftsmediation ist angetreten, um hier Konflikte auszuräumen. Allein die Akzeptanz der Mediation steht hinter diesem Anspruch zurück. Handelsblatt, 26.07.2016.


„Die gewaltigen Märkte“. Bei der digitalen Revolution laufen etablierte Großunternehmen Gefahr, den Anschluss zu verpassen. Insofern trügt die öffentliche Debatte. Denn richtig ist: Big Data bietet insbesondere für Mittelständler eine Chance. Handelsblatt, 14.06.2016.


„Die verpasste Chance“. Bei der Unternehmensnachfolge geraten besonders Familienunternehmen ins Hintertreffen. Dabei ließen sich mit kleinen Investments große Wirkungen erzielen. Handelsblatt, 12.04.2016.


„Advokat, Medikus und Partner“. Das Bundesverfassungsgericht hat eine Grundsatzentscheidung zugunsten von Freiberuflern getroffen. Doch die Begründung verkennt die Realitäten. Das Urteil kann nur der längst fällige Anfang sein. Handelsblatt, 01.03.2016.


„Wider die Bürokratie: Ein neues Gesetz verspricht eine starke Entlastung für die deutsche Wirtschaft. Ein schöner Traum?“ Votum zum Bürokratieentlastungsgesetz. Handelsblatt, 12.01.2016.


„Europas Gründer müssen warten – für Brüssels Vorhaben einer Ein-Personen-Gesellschaft gibt es derzeit keinen Zeitplan mehr.“ Interview mit Dr. Niels George zur Ein-Personen-Gesellschaft (SUP). Handelsblatt, 15.12.2015.


„Neue Erbrechtsverordnung zwingt zum Handeln“. Es ist keine Seltenheit, dass deutsche Unternehmer den Herbst ihres Lebens im Ausland verbringen. Doch wegen neuer erbrechtlicher Vorschriften aus Brüssel ist Vorsorge nötig. Handelsblatt, 06.10.2015.


„Die europäische Einpersonengesellschaft kommt“. Überlegungen zur möglichen Einführung der Societas Unius Personae. Handelsblatt, 18.08.2015.


„Nicht jammern, sondern handeln!“ Unternehmensnachfolge in Zeiten von Industrie 4.0: Plädoyer für neue Wege bei der Nachfolgersuche. Handelsblatt, 07.07.2015.

„Eine Entscheidung, die zu Dank verpflichtet“. Der BGH-Beschluss, wonach die Bitte um Ratenzahlung durch einen GmbH-Geschäftsführer kein Indiz für Insolvenzreife ist. Handelsblatt, 12.05.2015.


„Konkurrenz erwünscht“. Zur Wirksamkeit von Kundenschutzklauseln in GmbH-Verträgen. Handelsblatt, 07.04.2015.


„Revolution des Beratermarktes“. Votum für die interprofessionelle Partnerschaftsgesellschaft. Handelsblatt, 03.02.2015.


„Stabwechsel mit Tücken“. Interview mit Dr. Niels George zum Thema Unternehmensnachfolge. Handelsblatt, 26.08.2014.


„Der Mittelstand und die Gewinnverwendung“. Zum Verhältnis zwischen GmbH und Gesellschaftern mit Fokus auf Verdeckter Gewinnausschüttung. Handelsblatt, 20.05.2014.


„Einer für alle? Es geht auch anders!“. Ein Fazit nach ersten Praxiserfahrungen mit der Partnerschaftsgesellschaft mit beschränkter Berufshaftung. Handelsblatt, 17.12.2013.

„In guten wie in schlechten Zeiten“. Zu persönlicher Haftung und Strafbarkeit des GmbH-Geschäftsführers. Handelsblatt, 11.06.2013.
"Gesellschaftsrecht im Fluss". 
Aufregende Zeiten im Gesellschaftsrecht. Diskutiert wird die Reformierung des Personengesellschaftsrechts. Eine Entscheidung des Landgerichts Hamburg greift nun vor: Im Falle von Umlaufbeschlüssen nach § 2 des Gesetzes zur Abmilderung der Folgen der COVID-19-Pandemie sollen Mindestfristen einzuhalten sein. Unter einer Woche läuft nichts. Handelsblatt, 06.04.2021. 

Heikle Nachfolge“. Die Übertragung des eigenen Unternehmens bleibt ein heikles Thema. Ganz zu schweigen von der Umsetzung. Klare Tendenz dabei: Die Alteigentümer scheuen vor der Übergabe Investitionen. Die potentiellen Übernehmer fürchten deshalb umso mehr um die anvisierte Marktstellung. Ohne Marktstellung keine Finanzierung. Der Erfolg der Übergabe wird umso mehr gefährdet und am Ende häufig ganz zunichte gemacht. Ein Teufelskreis. Handelsblatt, 02.02.2021.

„Handfeste Beweise ermitteln“. Ermittlungskompetenz (neudeutsch Legal Investigation) hilft gegen unlauter agierende Gegner. Sowohl in der Gesellschafterversammlung als auch in der Erbengemeinschaft. Und dies nicht nur im Strafrecht, sondern vor allem im Zivilrecht. Ohne Beweise ist die Schlacht verloren. Handelsblatt, 01.12.2020.

„Nachfolge ist planbar“. Die eigene Nachfolge war für manchen Unternehmer schon in Corona-Vorzeiten ein Reizwort. Bin ich dafür bereit, wo finde ich einen geeigneten Nachfolger, was wird aus meinen Mitarbeitern. Unternehmensnachfolge ist komplex und nicht bis ins letzte Detail planbar. In diesem Sinne gehen die aktuellen steuerlichen Reformrufe ins Leere. Handelsblatt, 28.07.2020.

Eine vom Bundesjustizministerium eingesetzte Expertenkommission hat sich jüngst angeschickt, das Personengesellschaftsrecht zu modernisieren. Zeit würde es. Der wichtigste Vorschlag: die in einem Gesellschaftsregister einzutragende Außengesellschaft bürgerlichen Rechts, die „eGbR“. Sie wird scheitern. 
 „Kein großer Wurf“.Handelsblatt, 26.05.2020.

In Corona-Zeiten wird manches mit heißer Nadel gestrickt. So auch das „Corona-Gesetz“, das Regelungen für Mitgliederversammlungen für Vereine trifft. Die Frage ist, ob Mitgliederversammlungen per Zoom durchgeführt werden können. Eine berechtigte Frage – die aber im Corona-Gesetz GmbHs weitestgehend außer Acht lässt. Dies wiederum ist kein gutes Signal für die Wirtschaft. Klarheit auch für GmbHs tut Not! 
„Puste ausgegangen“Handelsblatt, 14.04.2020.

„Ein wahrer Trugschluss“. Für die meisten Menschen ist es kein Leichtes: die Nachfolge testamentarisch regeln und endlich Klarheit haben, für die Angehörigen im Fall der Fälle und jedenfalls als Beruhigung für einen selbst. Widersprüche zwischen Testament und GmbH-Gesellschaftsvertrag können diese vermeintliche Klarheit ins Gegenteil verkehren.Handelsblatt, 21.01.2020.

„Erhöhter Puls“. Das Schicksal einer GmbH wird häufig durch den engagierten Einsatz der Akteure beeinflusst. Gestalterische Freiheit ist da ein hohes Gut. Bei Kapitalerhöhungen in der GmbH ist besondere Vorsicht geboten. Mitunter ignorieren die Registergerichte einen an sich klar erscheinenden Gesetzeswortlaut. Handelsblatt, 05.11.2019.

 
„Zweideutige Ziele“. Die DSGVO ist allseits bekannt. Sie hat die Flut von Newslettern spürbar reduziert. Eines ihrer ursprünglichen Ziele ist ihren Verfechtern allerdings kaum noch präsent: der Verbraucherschutz. Handelsblatt, 26.02.2019.


„Gründen in Europa – ein schlanker Fuß“. Die Europäische Aktiengesellschaft steht den Konzernen seit dem Jahresende 2004 für Gründungen auf europäischer Ebene zur Verfügung. Im Volksmund „Europa-AG“ genannt, bleibt sie dem Volk angesichts eines Mindestkapitals von 120.000 Euro als Rechtsform versagt. Handelsblatt, 11.12.2018.


"Schutz von geschäftlichem Know-how – überfällige Umsetzung einer Richtlinie“. Die EU-Know-how-Schutz-Richtlinie zum Schutz von Geschäftsgeheimnissen soll endlich umgesetzt werden. Allein die Umsetzung wirft Fragen auf. Handelsblatt, 16.10.2018.


„Die europäische Einpersonengesellschaft – ein netter Versuch“. Das Jahr 2014 hatte sich angeschickt, das Gesellschaftsrecht in Europa zu revolutionieren. Der Richtlinienvorschlag der europäischen Einpersonengesellschaft landete auf dem Tisch des Europäischen Parlaments. Dieses ließ sich Zeit – um nun den Vorschlag zurückzuziehen. Handelsblatt, 21.08.2018.


„Mittelstand in Datenschutz-Not“. Seit dem 25.05.2018 ist sie scharf gestellt: die allseits gefürchtete Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Freundlich ignorieren lässt sich die Flut von E-Mails, die beharrlich zur Einwilligung in die Datenverarbeitung auffordert. Was das aber mit dem Mittelstand macht, steht auf einem anderen Blatt. Handelsblatt, 26.06.2018.

„Plötzlich alles anders.“ Die Mutter aller Gesellschaften, die GbR, rühmt sich ihrer Praktikabilität. Nun droht eine Abkehr vom juristischen Gemeingut: Dem ausscheidenden Gesellschafter soll kein Anspruch mehr auf seinen Gewinnanteil zustehen. Handelsblatt, 24.04.2018.


„Datenschutz lebe hoch.“ Schon jetzt steht das Unwort des Jahres fest: Datenschutzgrundverordnung. So sperrig der Begriff, so relevant ist er für Unternehmer hierzulande. Datenschutz wird fortan großgeschrieben. Bußgelder werden es auch. Handelsblatt, 27.02.2018.


„Ärmel hoch!“. Dreiviertel der Deutschen verzichten darauf, ihren Nachlass zu regeln. Es gilt dann die gesetzliche Erbfolge – der Staat wird es richten müssen. Handelsblatt, 26.12.2017.


„Beirat“: Der Beirat ist im Rahmen der Unternehmensnachfolge ein wertvolles Werkzeug und kann einen sanften Übergang für alle Beteiligten gewährleisten. Zudem lässt sich durch den Beirat Praxisnähe herstellen. Die aktuelle Verschärfung der Anforderungen für Beiratsmitglieder erweist diesem Ansatz einen Bärendienst. Handelsblatt, 29.08.2017.


„Wegwerfgesellschaft“: Vor der Unternehmensnachfolge auf die Schnelle die Rechtsform wechseln, um die Gesellschaft attraktiver zu machen – weshalb dieses Anliegen scheitern muss: Tradition und Werte ergeben sich (nicht nur) aus dem Handelsregister. Handelsblatt, 04.07.2017.


„Digitale Innovation“: Motor Mittelstand – dem KfW-Innovationsbericht Mittelstand 2016 zum Trotz ist der Mittelstand immer noch Spitze in Sachen Innovation: Schließlich bedeutet Digitalisierung selbst Innovation. Handelsblatt, 16.05.2017.


„Beirat rät nicht nur“. Bekannt ist die rechtliche Komplexität einer Unternehmensnachfolge. Die damit verbundene psychologische Komponente wird oft unterschätzt: Im Familienunternehmen stehen Sohn bzw. Tochter in den Startlöchern. Vati dankt ab und hält dennoch fest. In solchen Situationen kann die Gründung eines Beirats helfen: Der Senior bleibt beratend an Bord. Bei der Gestaltung der Befugnisse des Beirats ist Augenmaß gefragt. Handelsblatt, 14.03.2017.

„Digitaler Durchstarten“. Die Zeichen könnten nicht klarer auf Zukunft stehen – eine Zukunft im Sinne von „Bewährtes erhalten und gleichzeitig Innovationen zulassen“. Was so klar erscheint, stellt die Unternehmenslenker vor immense Herausforderungen. Es gilt, Stammkräfte mitzunehmen und junge Wilde zu integrieren. Handelsblatt, 17.01.2017.


„Offene Flanke“. In diesen Tagen wird viel über Compliance im Unternehmen geschrieben, also über die Einhaltung interner und externer Regeln und Gesetze. Digitalisierung 4.0 und Compliance – das sind gefühlt die Wörter des Jahres 2016 in deutschen Vorstandsetagen. „Herr Geschäftsführer, den CMS-Ordner, bitte“ – ein Satz, der in Sachen Compliance so manchem Geschäftsführer Unbehagen bereitet. Handelsblatt, 20.12.2016.


„Einfach gründen“. Die Zahl der Vollerwerbsgründer fällt weiter. Bürokratie in den ersten zwei Geschäftsjahren sehen junge Gründer als größtes Hindernis bei der Unternehmensgründung an. Eine Vereinheitlichung und vor allem Reduzierung der bürokratischen Abläufe tut not. Handelsblatt, 01.11.2016.


„Lex Start-up“. Erstklassige Geschäftsidee hin oder her. Ohne notwendiges Kapital lässt sich bekanntlich kein Unternehmen auf die Beine stellen. Die derzeitigen Regelungen im GmbH-Gesetz sind für den effektiven Unternehmensstart zu träge: Der Handel mit Gesellschaftsanteilen muss reformiert werden. Handelsblatt, 06.09.2016.


„Mediation als Ausweg“. Für gescheiterte Unternehmensnachfolgen in Familienunternehmen sind oftmals ungeklärte emotionale Konflikte verantwortlich: unterschiedliche Führungspersönlichkeiten, fremde Firmenkultur. Wirtschaftsmediation ist angetreten, um hier Konflikte auszuräumen. Allein die Akzeptanz der Mediation steht hinter diesem Anspruch zurück. Handelsblatt, 26.07.2016.


„Die gewaltigen Märkte“. Bei der digitalen Revolution laufen etablierte Großunternehmen Gefahr, den Anschluss zu verpassen. Insofern trügt die öffentliche Debatte. Denn richtig ist: Big Data bietet insbesondere für Mittelständler eine Chance. Handelsblatt, 14.06.2016.


„Die verpasste Chance“. Bei der Unternehmensnachfolge geraten besonders Familienunternehmen ins Hintertreffen. Dabei ließen sich mit kleinen Investments große Wirkungen erzielen. Handelsblatt, 12.04.2016.


„Advokat, Medikus und Partner“. Das Bundesverfassungsgericht hat eine Grundsatzentscheidung zugunsten von Freiberuflern getroffen. Doch die Begründung verkennt die Realitäten. Das Urteil kann nur der längst fällige Anfang sein. Handelsblatt, 01.03.2016.


„Wider die Bürokratie: Ein neues Gesetz verspricht eine starke Entlastung für die deutsche Wirtschaft. Ein schöner Traum?“ Votum zum Bürokratieentlastungsgesetz. Handelsblatt, 12.01.2016.


„Europas Gründer müssen warten – für Brüssels Vorhaben einer Ein-Personen-Gesellschaft gibt es derzeit keinen Zeitplan mehr.“ Interview mit Dr. Niels George zur Ein-Personen-Gesellschaft (SUP). Handelsblatt, 15.12.2015.


„Neue Erbrechtsverordnung zwingt zum Handeln“. Es ist keine Seltenheit, dass deutsche Unternehmer den Herbst ihres Lebens im Ausland verbringen. Doch wegen neuer erbrechtlicher Vorschriften aus Brüssel ist Vorsorge nötig. Handelsblatt, 06.10.2015.


„Die europäische Einpersonengesellschaft kommt“. Überlegungen zur möglichen Einführung der Societas Unius Personae. Handelsblatt, 18.08.2015.


„Nicht jammern, sondern handeln!“ Unternehmensnachfolge in Zeiten von Industrie 4.0: Plädoyer für neue Wege bei der Nachfolgersuche. Handelsblatt, 07.07.2015.

„Eine Entscheidung, die zu Dank verpflichtet“. Der BGH-Beschluss, wonach die Bitte um Ratenzahlung durch einen GmbH-Geschäftsführer kein Indiz für Insolvenzreife ist. Handelsblatt, 12.05.2015.


„Konkurrenz erwünscht“. Zur Wirksamkeit von Kundenschutzklauseln in GmbH-Verträgen. Handelsblatt, 07.04.2015.


„Revolution des Beratermarktes“. Votum für die interprofessionelle Partnerschaftsgesellschaft. Handelsblatt, 03.02.2015.


„Stabwechsel mit Tücken“. Interview mit Dr. Niels George zum Thema Unternehmensnachfolge. Handelsblatt, 26.08.2014.


„Der Mittelstand und die Gewinnverwendung“. Zum Verhältnis zwischen GmbH und Gesellschaftern mit Fokus auf Verdeckter Gewinnausschüttung. Handelsblatt, 20.05.2014.


„Einer für alle? Es geht auch anders!“. Ein Fazit nach ersten Praxiserfahrungen mit der Partnerschaftsgesellschaft mit beschränkter Berufshaftung. Handelsblatt, 17.12.2013.

„In guten wie in schlechten Zeiten“. Zu persönlicher Haftung und Strafbarkeit des GmbH-Geschäftsführers. Handelsblatt, 11.06.2013.

Fachartikel

"Die Anwaltskanzlei als RA-GmbH - Reform des Personengesellschaftsrechts, Teil 3"
In: AK (Anwalt und Kanzlei), IWW-Verlag, 09/2021.

"Die Anwaltskanzlei als herkömmliche PartG oder als PartGmbB - Reform des Personengesellschaftsrechts, Teil 2".
In: AK (Anwalt und Kanzlei), IWW-Verlag, 07/2021.

"Die Vor- und Nachteile einer Anwalts-GbR - Reform des Personengesellschaftsrechts, Teil 1". 
In: AK (Anwalt und Kanzlei), IWW-Verlag, 06/2021.
Reform des Personengesellschaftsrechts – es wird kompliziert
In: PFB (Praxis Freiberufler-Beratung), IWW-Verlag, 07/2020.

Die Suche nach der einzig wahren Bewertungsklausel im Gesellschaftsvertrag
In: PFB (Praxis Freiberufler-Beratung), IWW-Verlag, 12/2019.

GbR, Partnerschaftsgesellschaft, PartGmbB oder GmbH? 
In: Haufe Vertragsgestaltung. Haufe Verlag. 11/2019.

Beirat einer GmbH in verschiedenen Facetten. Die Rechte und Pflichten des Beirats. 
In: AnwaltZertifikatOnline (AZO), Juris Verlag, 04/2018.


Aufsichtsratshaftung: Die Anforderungen des Deutschen Corporate Governance Kodexes an persönliche und fachliche Eignung sowie individuelle und kollektive Fortbildung der Aufsichtsrats-Mitglieder. 
In: AnwaltZertifikatOnline (AZO), Juris Verlag, 08/2017.

Welche Rechtsformen kommen für eine Rechtsanwaltskanzlei in Frage? Ein Überblick. 
In: Haufe Vertragsgestaltung. Haufe Verlag. 08/2017.


Übertragbarkeit von Gesellschaftsanteilen und Nachfolge(GbR und GmbH). 
In: Haufe Vertragsgestaltung, Haufe Verlag, 07/2017.


GbR, Partnerschaftsgesellschaft, PartGmbB oder GmbH – Was ist die passende Rechtsform für Ihre Kanzlei? 
In: Haufe Anwalt Office, Haufe Verlag, 04/2017.


Praxisnachfolge: Fortsetzungs-, Eintritts- und Nachfolgeklauseln im Gesellschaftsvertrag. 
In: PFB (Praxis Freiberufler-Beratung), IWW-Verlag, 02/2016.


Wie es nach dem Gesellschafterstreit weitergeht: Abfindung und Fortsetzung bei GmbH und GbR. 
In: PBP (Planungsbüro professionell), IWW-Verlag. 12/2015.


Dossier: Rechtsformenberatung. Die Qual der Wahl – Welche Rechtsform eignet sich für welchen freien Beruf? Beiträge zu den Rechtsformen LLP, Partnerschaftsgesellschaft mit beschränkter Berufshaftung und Societas Unius Personae (SUP). 
In: PFB (Praxis Freiberufler-Beratung), IWW-Verlag, 10/2015.


Den Anfang vom Ende her denken: Fortsetzungs- und Nachfolgeklauseln im Gesellschaftsvertrag. 
In: PBP (Planungsbüro professionell), IWW-Verlag. 10/2015.


Warum Freiberufler nicht auf die Einpersonengesellschaft warten müssen (zusammen mit StB, WP Henry Franz). 
In: PFB (Praxis Freiberufler-Beratung), IWW-Verlag. 08/2015.


LLP oder PartG mbB – eine Gegenüberstellung vor allem zu Haftung und Versicherung. 
In: PFB (Praxis Freiberufler-Beratung), IWW-Verlag. 04/2015.


Freiberuflergesellschaften in China – Weitreichende Haftungsprivilegierung und unzureichende Schutzmechanismen (zusammen mit Zheng Li). 
In: Neue Zeitschrift für Gesellschaftsrecht (NZG), Beck-Verlag. Heft 26/2014.


Die Partnerschaftsgesellschaft mit beschränkter Berufshaftung – Allheilmittel für Freiberufler?! 
In: PFB (Praxis Freiberufler-Beratung), IWW-Verlag. 12/2013.


Zur Unwirksamkeit von Banken-AGBs beim Pfändungsschutzkonto. 
In: VIA (Verbraucherinsolvenz aktuell), Beck-Verlag. 11/2013.


Arbeitgeber und Pfändungsschutzkonto: Eine Handlungsempfehlung zu Blankettbeschlüssen.
In: VIA (Verbraucherinsolvenz aktuell), Beck-Verlag. 10/2013.

Buch

Beyer/Heyd/George: Aufsichtsrat kompakt. Basiswissen mit Schaubildern. 1. Auflage, 2017.